Meditation lernen
Welche Arten von Meditation passt am besten zu dir? Welche Vorteile bringt Meditieren und wie du es am besten Meditation lernen kannst, erfährst du im Folgenden.
Wir führen dich mit einer Meditationsanleitung Schritt für Schritt durch eine Achtsamkeitsmeditation, bei der das Meditationsobjekt die Atmung ist.
Was ist Meditation?
Vorweg. Was ist eigentlich Meditation. Meditation ist eine Praxis, die seit Jahrtausenden in verschiedensten Kulturen und Religionen weltweit praktiziert wird, um den Geist zu beruhigen und das Bewusstsein zu erweitern. Es gibt viele verschiedene Formen von Meditation. Bei jeder von Ihnen wird das bewusste Steuern der Aufmerksamkeit und der Wahrnehmung geübt. Man versucht hierbei den innere Dialog zu beruhigen und eine feinere Bewusstseinsebene wahrzunehmen. Die positive Wirkung von Meditation ist wissenschaftlich belegt und sehr gut erforscht.
Laut einer Studie der Harvard Medical School kann regelmäßige Meditation die Struktur deines Gehirns verändern und dabei helfen,
Stress abzubauen und dein Wohlbefinden zu steigern (Lazar et al., 2011). Sie kann zudem die emotionale Reaktivität verringern und die geistige Flexibilität erhöhen. Heutzutage ist Meditation ein wertvolles Werkzeug geworden und erfreut sich großer Beliebtheit.
Die wohl am meisten praktizierte Form von Meditation ist die Achtsamkeitsmeditation auch Mindfulness Meditation genannt. Hierbei konzentriert man sich darauf, die Aufmerksamkeit bewusst auf den gegenwärtigen Moment zu lenken und dabei Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen ohne Wertung zu beobachten.
Achtsamkeitsmeditation lernen
Diese Meditationsanleitung ist ein guter Anhaltspunkt, mit der du meditieren lernen kannst. Für Anfänger ist es ratsam, mit 5-10 Minuten pro Einheit zu starten. Erfahrene Meditierende können mit 20-30 Minuten pro Sitzung eine tiefere Entspannung erreichen.
Nimm dir zu Beginn aber lieber vor, täglich kurz zu meditieren, als manchmal lang. Konsistenz ist der Schlüssel für eine nachhaltige Veränderung und deren positiver Wirkung.
Anleitung für Atemmeditation
Vorbereitung
Die richtige Position finden
Atem beobachten
Gedanken beruhigen
Abschluss der Meditation
Vorteile
Positive Effekte von Meditation
Je nachdem, welche Meditationsform du lernst, sind die positiven Effekte unterschiedlich stark im Fokus. Loving-Kindness hat zum Beispiel das Kultivieren von positiven Emotionen als Kern der Technik. Die Benson-Meditation wiederum ist speziell dafür entwickelt, Stress abzubauen.
Körperliche Effekte
Psychische Effekte
Welche Arten von Meditation gibt es?
Man unterscheidet Meditationsarten in zwei verschiedene Subtypen.
Die Focused Attention Meditation (FAM) und die Open Monitoring Meditation (OMM).
Im Eigentlichen entscheidet sich dies je nach Meditationsobjekt, also der Sache auf der deine Konzentration liegt.
Focused Atention Meditation
Bei FAM-Techniken fokussiert sich der Meditierende auf ein “Objekt” wie zum Beispiel die Flamme einer Kerze, einen Klang, ein Bild oder seinen Atem.
Open Monitoring Meditation
Hier ist das kontinuierliche Beobachten seiner geistigen Aktivität selbst, jedoch ohne sie zu werten und verändern zu wollen, Gegenstand der Meditation. Durch diese Form der Meditation trainiert man Gedanken, die wir uns im Lauf des Lebens bewusst oder unterbewusst angeeignet haben, zu bemerken und zu verstehen, was für eine Wirkung sie auf unser Empfinden haben.